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Sony rechnet mit hohen Kosten für US-Zölle

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Bolivien,

Der Elektronik- und Unterhaltungsriese Sony rechnet im neuen Geschäftsjahr mit Belastungen durch Trumps Importzölle.

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Wegen Trumps Importzöllen erwartet Sony im neuen Geschäftsjahr spürbare Belastungen. (Archivbild) - keystone

Der Elektronik- und Unterhaltungsriese Sony geht im neuen Geschäftsjahr von deutlichen Belastungen infolge der Importzölle von US-Präsident Donald Trump aus. Im bis Ende März 2026 laufenden 12-Monats-Zeitraum rechnen die Japaner mit Kosten von 100 Milliarden Yen, wie sie am Mittwoch in Tokio mitteilten. Das sind umgerechnet gut 570 Millionen Franken.

Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Sony dank des gut laufenden Geschäfts rund um die Playstation spürbar zulegen. Der Gesamtumsatz blieb mit 13,0 Billionen Yen zwar nur stabil; das lag aber allein an der Sparte mit Finanzdienstleistungen, die Sony derzeit abspaltet.

Das operative Ergebnis stieg um 16 Prozent auf 1,41 Billionen Yen (8,1 Milliarden Franken). Unter dem Strich blieb für die Aktionäre ein Gewinn von 1,14 Billionen Yen, 18 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Den Japanern kam ein schwächerer Yen zugute, der bei der Umrechnung in die eigene Währung für Auftrieb sorgt.

Sony erwartet trotz Gewinnplus im Gaming-Bereich

Die grösste Sparte von Sony ist das Gaming-Geschäft rund um die Videospielkonsole Playstation. Hier konnte der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr deutliche Zuwächse erzielen – im neuen Jahr geht das Management aber von Umsatzeinbussen wegen geringerer Konsolenverkäufe aus, auch wenn das operative Ergebnis weiter anziehen soll.

Branchenexperten rechnen unter anderem mit möglichen Auswirkungen dadurch, dass sich der Start des Spiele-Blockbusters «Grand Theft Auto VI» ins kommende Kalenderjahr verzögert. «Die Verzögerung von GTA VI ist ein echter Schlag für die PS5», sagte David Cole, Chef des US-amerikanischen Marktforschungsunternehmens DFC Intelligence. «Dies sollte das Produkt sein, das viele Verbraucher von der PS4 auf die PS5 umsteigen lässt.»

Auch andere Sparten stehen unter Druck. Sony ist stark vertreten bei Kamerasensoren für Smartphones, etwa beim iPhone-Hersteller Apple. Geräteverkäufe in den USA könnten infolge der US-Zölle geschmälert werden. Zudem hat US-Präsident Trump Zölle auf ausländische Filmproduktionen ins Spiel gebracht, was die Filmsparte der Japaner belasten könnte.

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