Meteo

Bis zu 35 Grad: Meteo Schweiz rät von Aufenthalt im Freien ab

Simon Ulrich
Simon Ulrich

Bern,

Hohe Temperaturen und UV-Werte setzen dem Körper zu. Experten warnen: Wer kann, sollte drinnen bleiben und sich gut schützen.

Hitze
Heute Mittwoch steht in der Schweiz ein erneuter Hitzetag an. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute erwartet die Schweiz bis zu 35 Grad – am heissesten ist es in Genf und im Wallis.
  • Experten raten, direkte Sonne zu meiden und aktiv Sonnenschutz zu nutzen.
  • Kurzfristige Abkühlung gibts am Donnerstag – ab Sonntag droht eine längere Hitzewelle.

Die Sonne brennt heute gnadenlos vom Himmel: Mit Temperaturen zwischen 32 und 35 Grad steht uns der heisseste Tag der Woche bevor.

Die höchsten Temperaturen werden in der Region Genf sowie im Zentralwallis mit rund 35 Grad erwartet.

Das stärkste Hitzeempfinden werde sich allerdings auf der Alpensüdseite manifestieren, sagt Alexander Giordano von Meteo Schweiz. «Weil hier die Luftfeuchtigkeit höher ist als im Norden.»

UV-Index erreicht gefährliche Werte bis 10

In vielen Regionen der Schweiz geht die Hitzewelle mit einer stark erhöhten UV-Strahlung einher. In Luzern, St. Gallen oder Chur liegt der UV-Index bei 8. Im Jura bei 9 und in St. Moritz gar bei 10.

Meteo Schweiz empfiehlt daher: «Aufenthalt im Freien möglichst vermeiden.» Denn: Ein hoher UV-Index bedeutet erhöhte Sonnenbrand- und Hautkrebsgefahr.

Die Krebsliga Schweiz rät bereits ab einem UV-Index von 3 zu aktivem Sonnenschutz – mit Schattenpausen, UV-Kleidung, Sonnenhut und Sonnencreme.

Auch die Krebsliga rät ab einem Wert von 8, «Aufenthalte in der direkten Sonne zu vermeiden». Dies gelte insbesondere für Kinder und Personen mit heller Haut, heisst es in einer Medienmitteilung.

Wichtig zu wissen: In höheren Lagen und am Wasser ist die Strahlung besonders intensiv. Pro 1000 Höhenmeter nimmt sie um rund zehn Prozent zu. Auch Wasser, Schnee oder heller Beton reflektieren UV-Strahlen – oft unbemerkt.

Und selbst bei Bewölkung gelangen bis zu 80 Prozent der Strahlung auf die Haut.

Die Faustregel der Krebsliga: Wetterbericht und UV-Index prüfen, Schutz einplanen – und den Sommer unbeschwert geniessen.

Viel trinken, körperliche Tätigkeiten meiden

Auch das BAG und Meteo Schweiz rufen dazu auf, sich vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen und körperliche Anstrengungen möglichst zu vermeiden.

Auch solle man ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen – mindestens 1,5 Liter pro Tag und am besten ungesüsst.

Ältere Menschen, Kleinkinder, Schwangere und chronisch Kranke sollten sich in kühlen Räumen aufhalten und regelmässig betreut werden.

Magst du Hitze gut vertragen?

Auch leichte, luftige Kleidung, Sonnenschutzmittel und das Lüften der Wohnung in den kühlen Nachtstunden helfen, die Belastung zu reduzieren.

Kurzfristige Abkühlung – dann droht neue Hitzewelle

Die gute Nachricht für Hitzeempfindliche: Bereits am Donnerstag sinken die Temperaturen mit einer Kaltfront zumindest auf der Alpennordseite wieder.

Die Abkühlung ist allerdings nicht von Dauer. «Ab kommenden Sonntag steht eine länger andauernde Hitzeperiode für die gesamte Schweiz bevor», so Meteorologe Giordano.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #3087 (nicht angemeldet)

Achtung, bringen Sie sich in Sicherheit - der Sommer beginnt!

User #6473 (nicht angemeldet)

Unter der Erde sei es am sichersten.

Weiterlesen

Merkur zieht Sonne vorbei
5 Interaktionen
Studie
Wetter
446 Interaktionen
Ab Sonntag «heiss»
Traktor
Zusammenstoss

MEHR METEO

Informationstafel
1 Interaktionen
Grünes Licht
Meteo
34 Interaktionen
«Grafikcompi streikt»
1 Interaktionen
Zürich
Christof Appenzeller
76 Interaktionen
Meteo-Schweiz-Chef

MEHR AUS STADT BERN

sdf
21 Interaktionen
Ohne Arzt
Parteistruktur EVP
Individualbesteuerung
bern
Grosseinsatz!
Doris Leuthard
19 Interaktionen
Bern
OSZAR »