Bundesgericht

Streit um CS-Vergütungen: Bund geht vor Bundesgericht

Redaktion
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Bern,

Das Bundesverwaltungsgericht erachtet die Streichung von Vergütungen für ehemalige CS-Kader als rechtswidrig. Das Finanzdepartement ficht das Urteil an.

Credit Suisse UBS
Auch nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS gibt es immer noch Rechtsstreitigkeiten. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ehemalige CS-Kader klagten gegen vom Finanzdepartement verhängte Boni-Streichungen.
  • Das Bundesverwaltungsgericht erachtete die Kürzungen als rechtswidrig.
  • Nun zieht das Finanzdepartement das Urteil ans Bundesgericht weiter.

Das eidgenössische Finanzdepartement (EFD) ficht einen Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts (BVGer) an. Es geht um Vergütungen von ehemaligen CS-Kadermitgliedern. Die Anfechtung gibt das EFD am Freitag in einer Medienmitteilung bekannt.

Findest du, ehemalige CS-Kader sollten Anspruch auf ihre Boni haben?

Konkret wies das Finanzdepartement die Credit Suisse nach der UBS-Übernahme an, Boni für hohe Kadermitglieder zu kürzen oder zu streichen. Dagegen reichten mehrere Kadermitglieder Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht ein.

Das BVGer gab den Klägern in einem jüngst verkündeten Urteil recht. Das Gericht erachtete die Kürzung oder Streichung der Boni als rechtswidrig.

EFD: Ausserordentliche Umstände der CS-Übernahme wurden nicht berücksichtigt

Nun zieht das EFD dieses Urteil weiter an das Bundesgericht, welches letztinstanzlich entscheiden wird.

Man sei der Ansicht, dass das BVGer bei der Auslegung der gesetzlichen Grundlagen wesentliche Aspekte nicht berücksichtigt habe, heisst es. «Namentlich, indem es die für den Gesetzgeber nicht voraussehbaren ausserordentlichen Umstände der Übernahme der Credit Suisse nicht berücksichtigt hat.»

Kommentare

User #6525 (nicht angemeldet)

Das Bundesgericht wird die Manager schützen. Versteht kein Mensch aber zeigt, dass sich Abzocke und Betrug lohnen.

User #3754 (nicht angemeldet)

Und pltzlich finden alle Wut/Neidbürger kommunistisches Vorgehen gut. Vertragliche Abmachungen sind durch den Eingriff der Regierung aufgehoben und haben bei vielen Personen Nicht nur BoniHaien zu Verlusten Geführt.

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